Mein Name ist Iris Heerdes.
Ich lebe mit Mann und Kater in Oberpfaffenhofen, im schönen Starnberger 5-Seen-Land.
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich nun mit Scrimshaws.

“Wie bist du denn auf Scrimshaw gekommen?”

Kreatives gehörte zwar immer schon zu meinem Leben, aber zunächst habe ich die eher bodenständige Richtung eingeschlagen - Abitur, Studium Elektrotechnik (Dipl. Ing.), SW Entwicklerin, Senior Projektleiterin (GPM). Und dann kam die Wirtschaftskrise ...
Irgendwann habe ich mich dann auf meine kreative Seite besonnen, um ein alternatives Betätigungsfeld zu suchen. Ich habe viel Kreatives in meinem Leben ausprobiert: Seidenmalerei, Porzellanpuppen, Teddybären, Patchwork u.a. Aber irgendwann war mir klar: Es soll Scrimshaw sein.

“Ja, aber warum Scrimshaw?”

Meine ersten Scrimshaws habe ich während eines Alaska Urlaubes gesehen. Bis dahin waren sie mir auch unbekannt. Ich war ganz verliebt in einen Walrosszahn mit einer Eskimo-Hundeschlitten-Szene. Aber ein handgearbeitetes Scrimshaw war schon immer sehr teuer und damit unerschwinglich für mich.
Jahre später haben mein Mann und ich dann zusammen einen Messerbaukurs gemacht. Unser Messerbaulehrer zeigte uns ein Messer mit einem kleinen Scrimshaw im Griff. "Uii, das will ich auch haben." Nachdem er mir erzählt hatte, was so etwas kostet .... "O.k., das möchte ich doch nicht haben."
Und dann ging es mir wie den meisten Scrimshandern. Irgendwann entstand das erste Messer mit einem eigenen Scrimshaw. Einfach mal ausprobieren ...
Mittlerweile arbeite ich Scrimshaws auf Messern, als Schmuckstück, als Bolotie, auf Schreibgeräten und als Display Art.
Besonders in Zusammenarbeit mit dem Messermacher, der "eigentlich an allem Schuld ist", entstehen immer wieder Messer mit Scrimshaws darauf.